Snowbikes
Snike
Snowbikes
Peter Ros arbeitet in seinem täglichen Leben als IT-Manager für eine große Versicherungsgesellschaft. In seiner Freizeit arbeitet er gerne mit den Händen und baut gerne anspruchsvolle Projekte. Beim Wintersport mit Freunden in Österreich sah er zum ersten Mal ein Snowbike. „Das kann ich besser, war seine Reaktion, und seine Freunde haben schnell reagiert: Super, dann fahren wir nächstes Jahr mit dem Snowbike den Berg herunter.“ Da Peter zu seinem
Wort steht, fuhr die Freundesgruppe ein Jahr später, 2014, mit seinem Snowbike die Piste hinunter. Das hat super geklappt und Lust auf mehr gemacht.
Peter: „Da steckte mehr dahinter, als ein Snowbike zu bauen, das den Berg gut und vor allem sicher runterfahren kann. Außerdem sollte es bequem in den verschiedenen Skilift-Typen verwendet werden können und sich im Auto leicht zusammenklappen lassen. Das Snowbike erfüllt all diese Bedingungen.“ Nach seiner Rückkehr beschließt Peter, die Details seines Snowbikes weiterzuentwickeln. Peter bezieht verschiedene Teile wie die Skier aus Österreich und andere Teile kauft er von Lieferanten aus der Region oder baut sie selbst. Anschließend montiert er die Snowbikes in seiner Werkstatt am Ortsrand von Terwolde.
Die Snowbikes werden unter der Marke Snike verkauft und vermietet. Peter dachte zunächst, dass Jugendliche und Hipster die Zielgruppe für diese neue Form des Wintersports sein würden. Es stellte sich jedoch heraus, dass ältere Menschen und Menschen mit leichten Behinderungen gerne Wintersport mit einem Snowbike betreiben. Das macht auch Sinn, denn Skifahren belastet Knie und Oberschenkel ziemlich. Das Snowbike entlastet diese Partien. Peter: „Das beste Kompliment bekomme ich von Menschen mit (leichten) Behinderungen, die nicht mehr Ski fahren können. Der Snike bedeutet, dass sie auch Wintersport machen können. Ich genieße es jedes Mal, wenn Leute ihr gemietetes Snowbike zurückgeben und dann nicht mehr aufhören können, über das schöne und leichte Skifahren mit dem Snowbike zu erzählen.“
Peter hat ungefähr 50 Snikes produziert, von denen er zehn vermietet. Seit 2020 arbeitet Peter mit einem Wintersportgeschäft in der Mitte des Landes zusammen, um ihn beim Verleih und Verkauf der Snikes etwas zu entlasten. Der Markt ist auch für Begeisterte aus traditionellen Wintersportländern da. Die Suche nach einer guten Unterstützungsbasis ist der nächste Schritt dabei. Der niederländische und belgische Markt ist vorerst noch groß genug für den Snike.