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Pure Africa

Kaffee

2012 gründeten Ando Tuininga und Justus Bijlsma ihr Unternehmen Pure Africa Coffee. Pure Africa verkauft Qualitätskaffee aus drei afrikanischen Ländern: Äthiopien, Ruanda und Burundi. Während fast die gesamten Niederlande Kaffee aus Südamerika drinken, haben sich diese beiden Unternehmer für Kaffee aus den Ländern entschieden, aus denen die Kaffeebohne ursprünglich stammt, weil der Kaffee hier etwas weicher im Geschmack ist.

Die Kaffeemarken von Pure Africa hören auf Namen wie ‘Vurige Krijger’ (Feuriger Krieger), ‘de Bergkoning’ (der Bergkönig), ‘Wildebras’ (Wildfang) und ‘Allemansvriend’ (Jedermannsfreund). Die Namen geben schon einen Hinweis darauf, was hinsichtlich des Geschmacks zu erwarten ist. Tuininga: “Wir beliefern viele Büros, die sich bewusst für Qualitätskaffee für ihre Gäste und Mitarbeiter entscheiden. Im Augenblick sind es etwa 250 über das ganze Land verteilt. Unser Ziel ist, die Anzahl bis 2020 auf 1.000 Kunden zu steigern. Außerdem haben wir auch einen Showroom in Deventer, wo wir den Konsumenten Beratung zu den Kaffeemaschinen der Marke Jura aus der Schweiz bieten können”.

CSR-Konzept Neben der Entscheidung für afrikanischen Kaffee fällt auch das CSR-Konzept von Pure Africa ins Auge. Von jedem verkauften Kilo Kaffee fließt 1 Euro in Mikrokredit in den Ländern, aus denen Pure Africa den Kaffee bezieht. Es fällt auf, dass Pure Africa dieses Konzept vollkommen selbständig mit einer lokalen afrikanischen Bank erarbeitet hat. Die Zinsenprozentsätze liegen darum nicht bei den üblichen 25%, sondern nur bei 6%. 40 Unternehmer profitieren zur Zeit von einer Pure Africa Finanzierung. Dabei handelt es sich zu 80% um Kaffeebauern, die ihre Plantage erweitern und professionalisieren möchten. Sämtliche Ablösungen werden erneut investiert, so dass ein revolvierender Fonds entstanden ist.

Vor Ort in Deventer hat Pure Africa die Initiative zum dem Projekt ‘Deventer Koffieresidu’ ergriffen, bei dem der Kaffeeabfall von 30 Betrieben eingesammelt wird. Damit wird 2018 ein Unternehmer vor Ort eine Austernpilz-Zucht auf der Grundlage des Kaffeesatzes starten.

Dank der CSR-Leistungen wurde Pure Africa 2017 zum CSR-Unternehmen des Jahres in Deventer gewählt.

Kaffeegeschäft Ruanda Ein besonderes neues Projekt ist der Start eines Kaffeegeschäfts in Kigali, Ruanda. Zusammen mit einem lokalen Partner wird 2018 ein Gastronomiebetrieb inklusive einer großen Terrasse an einem guten Standort eröffnet. Die Aussichten sind gut. Bei einem Erfolg plant man, weitere Kaffeegeschäfte in dieser Region zu öffnen.

Wachstum im Ausland Nach Belgien wird bereits seit einiger Zeit exportiert. Neben dem Wachstum in den Niederlanden will Pure Africa auch in Deutschland, Großbritannien und Skandinavien wachsen.

Export Länder

Belgien | Ruanda

Ceo

Pure Africa | Ando Tuininga