Caravanhuis Hulshof

Wohnwagenhändler

Großvater hatte in Apeldoorn einen Manufakturbetrieb und im Alter von 17 Jahren gründete John sein Wohnwagengeschäft in Großvaters Hinterhof. Johns Vater handelte auch mit Wohnwagen; das Unternehmertum wurde ihm also schon mit in die Wiege gelegt.

John hatte eine sehr starke Bindung zu seinem Großvater, dessen Motto lautete: Lieber eine Unze Handel als ein Kilo Arbeit. Großvater ist vor 28 Jahren gestorben, fährt aber jeden Tag über seinen Hut mit ihm im Auto mit. Bei wichtigen Entscheidungen fragt sich John immer: Wie hätte Opa das gemacht? John führte den Wohnwagenhandel an einem anderen neuen Standort in Apeldoorn fort, zunächst zusammen mit Großvater, später jedoch unabhängig.

Über Einkaufskanäle werden ihm die Wohnwagen mit Fotos und Preisen angeboten. Die Wohnwagen kommen meist aus Belgien, Frankreich und England. Baujahr, Preis und Johns jahrelange Erfahrung sind beim Einkauf wichtig. John holt anschließend persönlich alle Wagen mit seinem Anhänger ab und findet diese Arbeit großartig.

Johns schon ältere Mutter ist für das Marketing zuständig, hält die Website aktuell und übernimmt noch einen Teil der Administration. John kuppelt den verkauften Wohnwagen immer selbst an das Auto an und Ria möchte immer ein Foto von der Ankunft des Wohnwagens auf dem Campingplatz erhalten, damit sie wissen, dass die Kunden sicher angekommen sind. Auf diese Weise pflegen sie einen guten Kontakt zu den Kunden.

Wohnwagen werden immer luxuriöser, aber all diese Extras machen die Wohnwagen auch teurer. Die Qualität der Wohnwagen ist viel besser als zuvor, bessere Isolierung, schönere Polster, aber auch viel mehr Optionen, wie Fußbodenheizung, hydraulische Stützen usw. Große Batterien und Stromanschlüsse sind daher notwendig geworden.

Alle Optionen kommen ab Werk, aber John betreibt eine Werkstatt für Wartung und Reparatur. Wenn man einen Wohnwagen gut behandelt, pflegt und die Feuchtigkeit genau im Auge behält, hält ein Wohnwagen ein Leben lang.

Die Corona-Zeit hat dem Wohnwagenhandel keinen Schaden zugefügt, denn die Niederlande haben das Camping wiederentdeckt und es war daher eine unglaublich arbeitsreiche Zeit für das Caravanhuis.